War das eine Hitze diese Woche! Also ich mag ja den Sommer, aber täglich über 30°C das ist mir dann doch zuviel. Hoffentlich behält der Wetterbericht recht und es geht die nächsten Tage etwas moderater weiter. Aber egal, ich will nicht jammern, der Winter ist schließlich noch schlimmer (für mich jedenfalls).
Letzte Woche hatte ich Geburtstag und da ich von meinem Liebsten einen wunderschönen Strauß bekommen habe, möchte ich euch den nicht vorenthalten.
Die Rosen sind einfach wunderschön, genau solche hätte ich im Garten auch gerne. Aber Rosen und ich passen (zumindest im Garten) nicht so gut zusammen, obwohl die Rosenblüte dieses Jahr nicht so spärlich ausgefallen ist, wie sonst schon öfter. Aber dazu später mehr.
Eindrücke aus dem Frühsommergarten
Trotz viel zu wenig Wasser im Frühling, hat sich der Garten sehr gut entwickelt und ist in den letzten Wochen regelrecht explodiert. Wie jedes Jahr sind meine Beete der reinste Dschungel und es ist kaum ein Fleckchen nackte Erde zu sehen. Soll mir aber recht sein, so hat wenigstens das Unkraut keine Chance!
Von meinen Sterndolden sind leider nur die rosaroten was geworden. Ich hätte auch noch eine in weiß, aber die wurde von den Schnecken leider total abgefressen.
In unserem Garten habe ich im Lauf der Jahre unzählige Clematissorten gepflanzt und dieses Jahr scheinen sie besonders gut zu gedeihen. Ich kann mich nicht erinnern, dass "Ville de Lyon" schon einmal so üppig geblüht hat.
Von den meisten Clematis weiß ich den Namen, aber es gibt auch ein paar unbekannte Schönheiten aus dem Supermarkt. Früher war es mir sehr wichtig, die genauen Namen meiner Pflanzen zu kennen und ich habe jedes Pflanzenschildchen aufgehoben. ;-) Mittlerweile ist mir das nicht mehr so wichtig, sondern das Aussehen der Pflanze steht im Vordergrund.
Die kleinen Blüten der Strauchrose "Mozart" sind beinahe nicht als Rosenblüten zu erkennen, vor allem weil genau darunter ein Geranium mit fast genau den gleichen Blüten steht.
Im Rosenbeet habe ich einen Rankobelisk stehen, an dem viele verschiedene Clematis wachsen, wie auch diese beiden (mir) unbekannten Schönheiten.
Clematis "Princess Diana" gilt eigentlich als nicht ganz winterhart, deshalb freut es mich besonders, dass sie schon seit vielen Jahren bei uns gedeiht und auch jedes Jahr üppiger wird.
Der zartrosa Staudenmohn ist leider schon verblüht, aber diese dunklere Variante hat sich irgendwann selbst ausgesät und kommt immer etwas später.
Pfirsichblättrige Glockenblumen neigen dazu sich auszubreiten und blühen auch nicht besonders lange. Allerdings möchte ich sie trotzdem nicht im Garten missen und wenn sie stören, dann werden die Nachkommen einfach umgepflanzt oder verschenkt.
Bis auf einen leichten Rückschnitt habe ich mit meinen Rosen heuer nichts gemacht. Das hat ihnen anscheinend gefallen, denn die paar, die ich noch habe, haben wunderbar geblüht und vor allem der Duft war himmlisch!
Stauden wie die Präriemalve sind meistens als nicht sehr langlebig bekannt, aber meine kommen schon seit einigen Jahren immer wieder. Vielleicht liegt das am Klimawandel und den damit verbundenen milderen Wintern, die wir haben.
Von dem rosa Storchenschnabel habe ich nur ein winziges Würzchen eingepflanzt und mittlerweile ist eine stattliche Staude daraus geworden.
Der weiße Balkanstorchenschnabel blüht etwas später, als seine rosa Verwandten, aber er ist ein genauso toller Bodendecker.
Der Trompetenbaum hat wieder eine beachtliche Größe erreicht und das obwohl ich ihn total zurückgeschnitten hatte. Er hat auch richtig hübsche Blüten, die man aber leider unter dem dichten Blattwerk nicht sieht.
Wie sieht es bei euch in den Gärten aus? Wächst und gedeiht alles, oder habt ihr Pflanzen die euch eher Sorgen bereiten?
Wenn dir mein Post gefallen hat, dann nimm mich bitte mit zu Pinterest:
Keine Kommentare
Aufgrund der neuen Datenschutzrichtlinien ist dies bitte zu beachten: Mit der Nutzung der Kommentarfunktion erklärst du dich mit der Speicherung und Verarbeitung deiner angegebenen Daten durch diese Webseite einverstanden.