Auch die kleinsten Gartenbewohner haben bei dieser Hitze Durst und brauchen Wasser. Darum habe ich für unsere durstigen Gartenuntermieter eine Wasserstelle gebastelt. Noch habe ich zwar keine Bienen, Hummeln, Schmetterlinge & Co beim Trinken beobachten können, aber ich bin mir sicher, dass sie genutzt wird. Schließlich sitze ich nicht den ganzen Tag davor! :-)
Damit die kleinen Krabbler nicht ertrinken, habe ich einige Schneckenhäuser und Steine ins Wasser gelegt. So entstehen kleine Inseln, von denen die Insekten gefahrlos trinken können.
Ich hoffe, dass die Blüten vom Pfeiffenstrauch ein gutes Lockmittel sind, damit die Tiere auch zum Wasser finden. Unsere Katzen haben es auf jeden Fall schon entdeckt, aber das ist ja auch kein Wunder bei den Temperaturen.
Für die Trinkstelle habe ich einen alten Terrakottatopf und einen etwas größeren Untersetzer weiß gestrichen und mit Montagekleber aufeinander geklebt. Da die Innenseite vom Untersetzer glasiert war, habe ich diese nicht mitgestrichen.
Anschließend habe ich eine Kordel aufgeklebt und mit dem Plotter einen Bienenaufkleber aus wetterfester Folie ausgeschnitten. Das Motiv ist ein wenig groß geraten, aber hätte ich es kleiner gemacht, dann wäre es gar nicht mehr zu entgittern gewesen.
So eine Wasserstelle ist wirklich ganz einfach gemacht und die Insekten im Garten freuen sich hoffentlich darüber.
Garten im Mai
Nun möchte ich euch noch ein paar Gartenfotos, die bereits im Mai entstanden sind zeigen. Bei uns hat es schon wochenlang nicht mehr geregnet und aufgrund der großen Hitze verblüht leider das meiste ziemlich schnell. So auch mein Tellerschneeball, aber für kurze Zeit war er eine wahre Pracht! So zahlreich hat er die vergangenen Jahre nie geblüht.
Auch die ersten Clematis sind schon durch, aber bei Nelly Moser darf ich auf eine zweite Blüte im Herbst hoffen.
Dass es nicht immer bunte Blüten sein müssen, beweist der Strahlengriffel. Diese Zierkiwi hat wunderbar rosa gefärbte Blätter und eher unscheinbare, aber sehr hübsche weiße Blüten. Die sieht man aber nur, wenn man die Blätter anhebt.
Eine äußerst pflegeleichte Gartenstaude ist die Jakobsleiter. Ich habe sie zu Beginn meiner Gartenzeit gepflanzt und sie gedeiht immer noch prächtig. Zwar blüht auch sie nur sehr kurz, aber dafür benötigt sie sonst keine Aufmerksamkeit.
Eigentlich hätte ich gedacht, dass der Zierlauch an diesem Standort nicht sehr lange überlebt (zu wenig Sonne), aber er kommt nun schon seit mehreren Jahren und hat sich sogar schon vermehrt. Und auch die Bienen und Hummeln liebe die großen Kugeln.
Glücklicherweise haben wir durch die Trockenheit kaum Schnecken und so können sich meine Funkien ungestört entwickeln. Einige von ihnen sind richtige Monster geworden und haben riesige Blätter. Im Vordergrund seht ihr die Samenstände der Schachbrettblumen. Die lasse ich eigentlich immer stehen, in der Hoffnung, dass sie sich vermehren.
Rosen und ich sind keine richtigen Freunde, was aber daran liegt, dass ich bei der Pflanzung viele Anfängerfehler gemacht habe. Lediglich meiner Wildrose scheint das nichts auszumachen, denn sie hat immer sehr viele Blüten (die allerdings nur einen Tag halten).
Am liebsten mag ich auch bei den Rosen die ungefüllten Sorten, wie die kleine Strauchrose Mozart. Sie hat im Herbst dann auch richtig hübsche Hagebutten.
Auch das Mutterkraut hat sich mittlerweile gut im Garten etabliert. Ich habe es vor ein paar Jahren von meiner Mama bekommen. :-)
Trotz der langanhaltenden Hitze ist mein Garten ein richtiger Dschungel geworden. Und das obwohl ich nichteinmal gieße. So undankbar Lehmboden auch ist, als Wasserspeicher funktioniert er anscheinend ganz gut.
Hier könnt ihr nocheinmal sehen, wie unser Garten im letzten Jahr um diese Zeit ausgesehen hat.
Für Pinterest:
Verlinkt bei Creadienstag.Dieser Post enthält Affiliatelinks.
Liebe Daniela,
AntwortenLöschenich habe bis vor kurzem gar nicht gewusst, dass auch Insekten Wasserstellen benötigen. Erst durch die Aktion "NRW brummt" habe ich dies erfahren.
Deine Insektentränke ist richtig schön und hat Stil. Nun kann man nur hoffen, dass Biene Maja und Co. sie auch kräftig nutzen.
Nun zu Deinem Garten. Durch den würde ich gerne mal wandeln und schauen was da alles so blüht. Wunderschöne Fotos.
Schönen Abend und liebe Grüße sendet Dir
Monika
Deine Trinkstelle für Insekten ist einzigartig schön!
AntwortenLöschenDas hast du ganz toll gemacht!
GlG Rosine
ohhhhh is des süüüüß das du an de KLOANEN denkst
AntwortenLöschende kommen sicher is ja wie WELLNESS OASE;;;;;FREU;;;FREU
WÜNSCH da no an feinen TOG
bussale bis bald de BIRGIT
Liebe Daniela,
AntwortenLöschendiese Garten-Wasserstelle ist eine total liebe und auch dekorative Idee. Hätte ich nicht so eine Töle hier, die alles immer gleich ausschlabbert, würde ich das glatt nachmachen ;-).
Wir hier haben gottseidank den Brunnen, der immer gut mit Wasser gefüllt ist (schon alleine für die ewig durstige Töle) und dort laben sich auch die Insekten.
Die Gartenbilder sind auch zauberhaft!
Liebe Grüße
Hilda
Was für eine tolle (und wunderhübsche) Idee! Diese "Kleinigkeit" kann für viele Tiere tatsächlich über Leben und Tod entscheiden.
AntwortenLöschenLiebe Grüße, Kati